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Aussenministerin in Genf mit Arbeitsschwerpunkt humanitäre Tradition Liechtensteins

Aussenministerin in Genf mit Arbeitsschwerpunkt humanitäre Tradition Liechtensteins

Regierungsrätin Dominique Hasler und Peter Maurer, Präsident «Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)»
Regierungsrätin Dominique Hasler und Peter Maurer, Präsident «Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)»

Vaduz (ots) - Regierungsrätin Dominique Hasler weilte am Freitag, 8. Oktober zu einem Arbeitsbesuch in Genf und nutzte die Gelegenheit, sich mit IKRK-Präsident Peter Maurer, der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Michelle Bachelet, den Botschafterinnen und Botschaftern der Schweiz, Österreichs und Deutschlands sowie dem neuen, stellvertretenden Generalsekretär der EFTA, dem Liechtensteiner Frank Büchel, zu treffen und auszutauschen. Zudem hat sie mit der Mission in Genf die Prioritäten und die strategische Ausrichtung Liechtensteins in Genf für die kommenden Jahre besprochen.

Genf gehört zu den wichtigsten Zentren der multilateralen Diplomatie und beherbergt eine Vielzahl an unterschiedlichen internationalen Organisationen, darunter das zweite Hauptquartier der Vereinten Nationen (UNO), die Welthandelsorganisation (WTO), dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK), die Europäische Freihandelsassoziation (EFTA), und viele weitere sowie auch zahlreiche akademische und wissenschaftliche Institutionen und Forschungszentren. Die Ständige Mission nimmt in Genf die Interessen Liechtensteins gegenüber diesen Organisationen wahr und pflegt die Beziehungen zu ihnen sowie zu den diplomatischen Vertretungen anderer Staaten.

Die Themenvielfalt der internationalen Beziehungen in Genf war Gegenstand diverser Treffen von Regierungsrätin Dominique Hasler. Beim Treffen mit dem IKRK-Präsidenten, Peter Maurer, lobten beide Seiten die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Maurer bedankte sich dabei für die langjährige Unterstützung für das IKRK, welches traditionell zu den wichtigsten humanitären Partnern Liechtensteins gehört. Fast ein Drittel der liechtensteinischen Beiträge für Projekte der Not- und Wiederaufbauhilfe werden in Zusammenarbeit mit dem IKRK eingesetzt. Damit kommt der Kooperation mit dem IKRK eine wichtige Rolle in der Umsetzung der internationalen Solidarität Liechtensteins zu, welche im kürzlich vorgestellten Regierungsprogramm 2021-2025 ebenfalls verankert wurde.

Mit der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, der ehemaligen chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet, tauschte sich Regierungsrätin Hasler über die Herausforderungen der COVID-19-Pandemie für die Menschenrechte, über die aktuelle Situation des Büros der Hochkommissarin für Menschenrechte (OHCHR) sowie über Liechtensteins Menschenrechtsengagement aus. Die Hochkommissarinzeigte sich erfreut, dass Liechtenstein für das Jahr 2021 eine Erhöhung der freiwilligen Beiträge an das stark unterfinanzierte OHCHR beschlossen hat.

Des Weiteren traf sich Regierungsrätin Hasler mit den Botschafterinnen und Botschaftern der Schweiz, Österreichs und Deutschland sowie mit dem neu ernannten stellvertretenden Generalsekretär, dem Liechtensteiner Frank Büchel. Im Gespräch mit Liechtensteins Ständiger Vertretung in Genf wurde die strategische Ausrichtung und die Zielsetzungen Liechtensteins im Rahmen der WTO, der EFTA sowie des UN-Menschenrechtsrat während der laufenden Legislaturperiode besprochen.

Quelle / Foto: © Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport Ständige Vertretung in Genf

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