Weiterreise in andere europäische Länder vorbereitet. «Das Schicksal der Flüchtlinge hat mich zu tiefst betroffen gemacht. Es ist eine Tragödie, dass wir im Europa des 21. Jahrhunderts so grosses Leid erleben müssen. Es scheint mir von zentraler Bedeutung, dass auch Liechtenstein seinen Beitrag leistet, um die Flüchtlinge bestmöglich zu unterstützen.»
Moldau bereits seit langem Schwerpunktland Liechtensteins
Regierungsrätin Hasler nutzte den Besuch zudem, um einen Teil der Bildungsprojekte des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes (LED) in der Moldau zu besichtigen. Die Republik Moldau bildet ein Schwerpunktland des LED, welcher Projekte vor Ort unterstützt. Der Fokus liegt dabei bei der Verbesserung der Berufsbildung, wobei der LED hier eine wichtige Rolle bei der Ausarbeitung der Lehrpläne einnimmt. Das neueste Berufsbildungsprojekt befasst sich mit der Ausbildung von ExpertenInnen im Bereich der Solarenergie und war Teil des Besuchsprogramms der Regierungsrätin.
Krise dominiert politische Gespräche
Während der Reise fand ausserdem ein Höflichkeitsbesuch bei Präsidentin Maia Sandu sowie ein Arbeitsgespräch mit Aussenminister Nicu Popescu statt. Dabei standen die aktuelle Ukraine-Krise, das Engagement des LED in der Republik Moldau sowie die laufenden Verhandlungen für ein EFTA-Freihandelsabkommen im Zentrum. Zudem fand ein Treffen mit Bildungsminister Anatolie Topala statt, bei welchem insbesondere die Projekte im Bereich der Berufsbildung thematisiert wurden.
Quelle: Ministerium für Äusseres, Bildung und Umwelt, Martin Frick, Leiter Amt für Auswärtige Angelegenheiten, Fotos: © Turcan Igor Photography