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Wappenbriefe für Europa - Sonderausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum

Wappenbriefe für Europa - Sonderausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum

Dr. Dr. Gerhard Seibold Kurator der Ausstellung führte an der Eröffnung der Sonderausstellung in das Thema ein
Dr. Dr. Gerhard Seibold Kurator der Ausstellung führte an der Eröffnung der Sonderausstellung in das Thema ein

Im monarchisch verfassten Europa hatten Wappenbriefe sowohl für die Verleiher als auch die Empfänger große Bedeutung. Die Aussteller, mehrheitlich Landesherren, förderten mit diesen Gnadenbeweisen die Identifikation mit den von ihnen regierten Staaten, die Ausgezeichneten, zumeist Untertanen, profitierten von der Standeserhöhung in ihrem gesellschaftlichen Leben. Zahlreiche Beispiele zeugen noch heute davon, dass das System mehr als 600 Jahre lang funktionierte. Diese Wappenbriefe werden heute in Archiven, Museen oder Privatsammlungen aufbewahrt und sind daher aus organisatorischen und konservatorischen Gründen für die Öffentlichkeit meist nicht zugänglich. Dies gilt auch für die Sammlung Werdenberg, aus der die hier ausgestellten Urkunden stammen. Besonders die Wappengouachen und die kalligraphische Überhöhung der Schrift sind kulturgeschichtlich interessant und führen in der Kombination mit darüber hinausgehenden Untersuchungen zu spannenden Ergebnissen.

Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 20. November 2022.

Die Ausstellung wird mit einem Katalog begleitet. Der Katalog, «Wappenbrief für Europa», ist für CHF 39.00 im Liechtensteinischen LandesMuseums Shop und auf www.landesmuseum.li erhältlich.

(v.l.) Stefan Batliner, Vizepräsident des Stiftungsrates der Liechtensteinischen LandesMuseums; Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinischen LandesMuseums; SS.K.H. Erzherzog Markus Salvator von Habsburg-Lothringen; Dr. Dr. Gerhard Seibold

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