Die Erkennungsmerkmale des ultimativen Offroaders Bronco sind die bullige Front mit den markanten runden Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, dass an der Hecktüre befestigte Reserverad und die speziellen 17 Zoll-Alufelgen. Bestens zur US-Legende passt das V6-Aggregat mit 335 PS.
© Angelo Umberg
Wie beim Jeep Wrangler lassen sich die Türen und das Dach des Bronco mit wenigen Handgriffen entfernen. Dann machen abenteuerliche Ausfahrten noch mehr Spass. Wer den Ur-Klassiker mit anderen Offroadern vergleichen will, stösst an Grenzen. Denn im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten kommen die wahren Werte im unwegsamen Gelände zur Geltung. Dort ist der Bronco dank seiner Bodenfreiheit, Untersetzung und Sperren kaum in Verlegenheit zu bringen. Dank seiner Wendigkeit macht der Offroader auch im Alltag gute Figur.
Alles am richtigen Ort
Das Innenleben ist geprägt von viel Raum, ansprechendem Komfort und zahlreichen Features. Bei der Ausstattungsvariante «Badlands» macht das tadellose Fahrwerk gute Figur. Querdifferenzialsperren vorne und hinten sorgen für eine höhere Verschränkung des Querstabilisators. Am Moduswahl-Drehrad in der Mitte des Cockpits kann die gewünschte Abstimmung gewählt werden. In der Praxis hat sich gezeigt, dass das System bei Bedarf mit einem zusätzlichen Knopfdruck vollends auf die aktuelle Situation anpassen lässt. Im anspruchsvollen, schlammigen Gelände kommt der Trendsetter im Vergleich zum Pick-Up Ford Ranger besser zurecht. Dies weil der Bronco kompakter ist und hinten nur einen kurzen Überhang hat. Hilfreich sind die verschiedenen Aussenkameras. Innen bietet der Bronco genügend Platz. Zudem ist alles am richtigen Ort. Die Ledersitze bieten guten Seitenhalt. Materialmässig dominieren qualitativ hochstehender Plastik und Gummi. Die Lenkradknöpfe sind so fabriziert, dass sie auch mit Handschuhen problemlos bedient werden können. Auf der Mittelkonsole ist das moderne Infotainmentsystem platziert. Praktisch sind beim Ein- und Aussteigen die verschiedenen Haltegriffe. Auch wenn der Bronco im Stadtverkehr seine Alltagstauglichkeit unter Beweis stellt, nimmt die Geräuschkulisse über Tempo 80 zu. Dies hat mit den Dichtungen der abnehmbaren Türen und des Daches zu tun.
Gut zum Bronco passt der 2,7-Liter EcoBoost V6-Benziner mit 335 PS. Sehen lassen darf sich maximale Drehmoment von 563 Newtonmeter. Perfekt zum dynamischen Aggregat passt das 10-Gang-Automatikgetriebe.
Ford Bronco «Badlands» 2,7 V6 EcoBoost
Antrieb: 2.7-V6-Benziner mit 335 PS, 10-Gang-Automatgetriebe, Allradantrieb mit automatischer On-Demand-Aktivierung, Sperrdifferenzial vorne und hinten, max. Drehmoment: 563 Nm, Fahrleistungen; 0–100 km/h in 7,2 s, Spitze 161 km/h. Verbrauch:12,7 l/100 km, Co2-Emissionen: 288 g/km, Leergewicht: 2364 kg, Laderaum 562-1804 Liter, Anhängelast: 1000 kg. Masse L/B/H = 5,05 m/1,93 m/1,99 m, Preis: 89 500 Franken (Einsteigermodell «Outer Banks»
84 500 Franken).