Zum Inhalt springen

Gruppenfoto der Teilnehmenden beim Gipfeltreffen zur Künstlichen Intelligenz (AI Action Summit) in Paris. (Quelle: Judith Litvine)

S.D. Erbprinz Alois nimmt am Gipfeltreffen zur Künstlichen Intelligenz in Paris teil

S.D. Erbprinz Alois nimmt am Gipfeltreffen zur Künstlichen Intelligenz in Paris teil

S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein spricht vor von der Human Technology Foundation geladenen Gäste. (Quelle: Patrick Wei)
S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein spricht vor von der Human Technology Foundation geladenen Gäste. (Quelle: Patrick Wei)

Vaduz (ots) - Am 10. und 11. Februar fand in Paris das von Frankreich und Indien organisierte Gipfeltreffen zur Künstlichen Intelligenz - der sogenannte AI Action Summit - statt. Liechtenstein wurde am Gipfeltreffen durch S.D. Erbprinz Alois von Liechtenstein vertreten.

Frankreich zählt aufgrund seines politischen und wirtschaftlichen Engagements als Vorreiter im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Nach den Treffen in Bletchley Park (UK) im Jahr 2023 und Seoul (Südkorea) im Jahre 2024 lud dieses Jahr Präsident Macron Staats- und Regierungschefs sowie Akteure aus Unternehmen, der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt nach Paris ein, um über wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Chancen und auch Risiken von KI zu diskutieren.

Ein Schwerpunkt des Gipfeltreffens lag auf der Frage, wie Künstliche Intelligenz verantwortungsvoll skaliert und zum wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Fortschritt genutzt werden kann, ohne Innovationskraft zu verlieren. Das Treffen in Paris knüpfte an die vorherigen Zusammenkünfte in Bletchley Park und Seoul an, verlagerte den Schwerpunkt jedoch stärker auf die positiven Anwendungen von KI («Positive AI»), anstatt sich ausschliesslich mit Risiken und Sicherheitsaspekten zu befassen.

Besprochen wurden unter anderem der Aufbau gemeinnütziger KI-Infrastrukturen, Massnahmen zur Vertrauensbildung und Bildung, eine koordinierte globale KI-Governance, die Auswirkungen auf Arbeitsmärkte sowie der Schutz kreativer Branchen. Zudem wurde erstmals die klimatische Auswirkung von KI thematisiert, mit Initiativen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und dem Aufbau nachhaltiger digitaler Infrastruktur.

Das Gipfeltreffen in Paris markierte einen wichtigen Meilenstein für die weltweite zukünftige Entwicklung und Regulierung von KI.

An einem von der «Human Technology Foundation» gegebenen Mittagessen hielt S.D. der Erbprinz eine Rede zu Liechtenstein und seinen Herausforderungen und Chancen im Bereich von KI. Dabei betonte er, dass sich technologische Innovationen in beispielloser Geschwindigkeit und immer kürzeren Zyklen weiterentwickeln und es daher essenziell sei, dass Governance-Strukturen zu finden, damit Staaten sowohl verantwortungsvoll vorausschauend als auch flexibel darauf reagieren. Darüber hinaus nutzte S.D. der Erbprinz das Treffen für einen Austausch mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu relevanten KI-Themen.

Quelle: Ständige Vertretung in Strassburg, Botschafter Domenik Wanger. Fotoservice: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz.

Footer