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Liechtensteinisches LandesMuseum

Regina Marxer als Briefmarkengestalterin

Die Ausstellung im Liechtensteinischen PostMuseum dauert bis Sonntag, 1. Mai 2022

Als erste Liechtensteinerin gestaltete die Künstlerin  Regina Marxer aus Vaduz eine liechtensteinische Briefmarke. Es handelt sich dabei um das 1975 zum Jubiläum «30 Jahre Liechtensteinisches Rotes Kreuz» ausgegebene Postwertzeichen.

Regina Marxer absolvierte von 1966 bis 1970 als eine der ersten Frauen in Liechtenstein eine Lehre zur Grafikerin. Ihr Lehrmeister war der liechtensteinische Grafiker, Zeichner und Karikaturist Louis Jäger. Bei ihm erhielt die Künstlerin auch Einblick in die Gestaltung von Briefmarken. In den Jahren 1974 bis 1978 vertiefte Regina Marxer ihre Ausbildung und studierte an der Hoch- schule der Künste in Berlin. Seit 1979 ist sie als freischaffende Künstlerin in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Grafik und Installation tätig. Zwischen 1975 und 2004 fertigte Regina  Marxer – die 1991 mit dem Josef Gabriel von Rheinberger-Preis geehrt wurde – Entwürfe für 29 liechtensteinische Briefmarken an. Die Sammlung des Liechtensteinischen LandesMuseums enthält die Originalentwürfe zu diesen Briefmarken sowie weitere, nicht umgesetzte Entwürfe und Skizzen der Künstlerin. Die meisten dieser Werke werden nun erstmals in einer Sonderausstellung im Liechtensteinischen PostMuseum gezeigt. Mit dieser Retrospektive würdigt das Liechtensteinische LandesMuseum Regina Marxer anlässlich ihres 70. Geburtstags als Briefmarken- gestalterin.

(v.l.) Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinischen LandesMuseums,

Caroline Hilty, Co-Kuratorin der Ausstellung, Regierungsrat Manuel Frick, Donat Büchel, Co-Kurator der Ausstellung / Foto: © exclusiv

«Das Plankner Fülle» aus der Serie «Europa – Sagen und Legenden». 1997. Tusche, Buntstift. Originalentwurf

«Hilfsbedürftige, Rot-Kreuz-Fahne» aus der Serie «30 Jahre Liechtensteinisches Rotes Kreuz». 1975. Gouache. Originalentwurf

© Liechtensteinisches LandesMuseum (Fotos: Sven Beham)

 

Symbolik und Handwerkskunst im Fluss der Zeit

Die Sonderausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum dauert bis Freitag, 12. November 2021

Die Ausstellung ist der Geschichte der moldauischen Tracht gewidmet, die über das kulturelle Erbe hinausgeht und eine besondere Rolle bei der Definition der nationalen Identität spielt.

Gezeigt werden zwölf traditionelle Kostüme. Jedes Kostüm wurde von Mitgliedern der SEZATOAREA BASARABIA (ein Verein unter der Leitung des Nationalmuseums) von Hand geschnitten, genäht und bestickt, basierend auf den Mustern, die in den Archiven und Sammlungen des Nationalmuseums für Ethnographie der Republik Moldau entdeckt wurden. 

«Ia» ist der Name der Bluse oder des Hemdes aus der traditionellen Tracht. Es ist das komplexeste Teil des Kostüms, reich bestickt und verziert auf dem Vorderteil und den Ärmeln mit traditionellen Symbolen. Die Kunst der Oberarmstickerei von Ia - «Altiza» ist ein kulturelles Identitätselement in der Republik Moldau und Rumänien, das für die UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes vorgestellt wurde.                                    

(v.l.) Claudia Foser-Laternser, Liechtensteinischer Entwicklungsdienst; Ihre Exzellenz Frau Tatiana Molcean, die ausserordentliche und bevollmächtigte Botschafterin der Republik Moldau in der Schweizerischen Eidgenossenschaft und im Fürstentum Liechtenstein, Ständiger Vertreter der Republik Moldova beim Büro der Vereinten Nationen, der WTO und anderen internationalen Organisationen in Genf, sprach die Grussworte; Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Liechtensteinischen LandesMuseums / foto: © exclusiv

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